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Der Krieg in der

Erinnerung

"Der Platz in unserem Kreis ist leer ..."

Fast 200.000 Bayern lassen an der Front ihr Leben – bei einer Bevölkerungszahl von etwa 6,9 Millionen. Asbach, Bäumenheim und Hamlar beklagen rund 45 Gefallene. Die Söhne, Brüder, Ehemänner und Familienväter hinterlassen große Lücken in den Familien und der Dorfgemeinschaft. Mit Sterbebildern und Gedenktafeln erinnern die Angehörigen der Verstorbenen. Mitte der 1920er Jahre wird vor der katholischen Pfarrkirche ein Kriegerdenkmal errichtet. Später erhalten die Namen der Gefallenen einen Platz am bis heute bestehenden Denkmal für die Opfer beider Weltkriege.

Gedenktafel für die Opfer des Ersten Weltkriegs
(in Kopie, Original verschollen)

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Gemeinschaft macht stark

Ein Krieger- und Veteranenverein wird in Asbach bereits kurz nach Ende des Deutsch-Französischen Kriegs am 23. Juli 1871 gegründet. Im Jahr 1877 bilden die Bäumenheimer einen eigenen Verein. Nach dem Ende des Weltkrieges wollen die Mitglieder trotz der Trauer um gefallene Angehörige und wirtschaftlicher Krise bald zur Normalität zurückfinden. Das 50jährige Gründungsfest im Juli 1921 wird ausgiebig gefeiert, wie Schriftführer und Bürgermeister Josef Müller berichtet: Die Ortschaft war durch Fahnen, Triumphbögen, Quirlanden etc. reich geschmückt. Karusell, Schaukeln, Verkaufsstände etc. gaben der Feier das Gepräge eines Volksfestes … abends Feuerwerk

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Fahnenweihe des Krieger- und Veteranenvereins Asbach im Jahr 1927

Kriegerdenkmal Bäumenheim

Das alte Kriegerdenkmal, hier mit Tafeln für die ersten Gefallenen des Zweiten Weltkriegs um 1940, abgerissen beim Bau des neuen Pfarrzentrums

Veteranen- und Kriegerverein Bäumenheim

Fünfzigjähriges Jubiläum des Veteranen- und Kriegervereins Bäumenheim im Jahr 1927 (Aufnahme im Garten der Wirtschaft des Konsumvereins)

Erinnerungsstücke

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